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Die Oud (arabische Laute) stammt aus dem vorderen Orient und ist die Vorläuferin der europäischen Lauteninstrumente. Unter den nahöstlichen Saiteninstrumenten gilt sie als das flexibelste und dynamischste. 
Heute ist die Oud in der arabischen Volksmusik weit verbreitet. Als höfisches Instrument früherer Jahrhunderte war sie häufig Gegenstand gelehrter Traktate und musiktheoretischer Erörterungen, wodurch sie in der arabischen Kultur allgegenwärtig geworden ist. 
In einer mittelalterlichen Quelle werden für ihren Bau bereits neun verschiedene Holzarten genannt. Der dickbäuchige, halb birnenförmige Schalenkorpus ist spätestens seit dem 9. Jahrhundert aus mehreren Holzspänen zusammengesetzt. Die Decke verfügt über ein mit rosettenartiger, arabesker Schnitzerei versehenes Schallloch. Am Hals befindet sich der nach hinten abgeknickte Wirbelhalter.

Die heutige Oud besitzt im Unterschied zur europäischen Laute keine Bünde. Heute wird die Oud doppelchörig (meist mit sechs Saitenpaaren oder fünf Chören und einer Einzelsaite) bespannt, moderne Saiten werden gewöhnlich (nach dem Vorbild der Konzertgitarre) aus Nylonseide hergestellt, wobei die Bass-Saiten mit Metalldraht – etwa aus Silber, Kupfer oder verschiedenen Legierungen umsponnen sind. 
Der Spieler erzeugt auf der Oud den Ton, indem er die Saiten mit Hilfe eines Plektrums zupft. Der arabische Fachbegriff für das Oud-Plektrum lautet rischa, man stellte es ursprünglich aus dem Kiel einer Adlerfeder her. Diese Herstellungsweise ist heutzutage selten geworden, man benutzt stattdessen meist ähnlich geformte, längliche Kunststoffstücke. Heute wird die Oud häufig wie die Konzertgitarre in Quarten gestimmt. Eine allgemein verbindliche Stimmung gibt es aber nicht.

Genres

Wie, wo und wann?

Einzelunterricht nach Vereinbarung,
Oud wird unterrichtet von: Faleh Khaless

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