Diana Metzing
„Musik drückt das aus, was nicht gesagt werden kann und worüber zu schweigen unmöglich ist“, so Victor Hugo.
Dieser Ausspruch begleitet meinen Lebensweg schon eine lange Zeit und hält für mich immer wieder frische Impulse, neue Blickrichtungen und Ideen für das eigene Musizieren und die Vermittlung von Musik in meinem Unterricht bereit.
Den musikalischen Ausdruck als Sprache zu entwickeln, Emotionen ein Gesicht und der Musik Charakter zu verleihen, sind die Herzstücke meines Unterrichts, der einen langen Weg der handwerklichen, theoretischen und musikästhetischen Bildung mit einschließt.
Die einzigartige Verbindung von Gefühl, Bewegungen, Notenbild und erzeugtem Klang beim Musizieren auf der Violine entsteht immer wieder neu und ist bei jedem Schüler anders. Es ist eine schrittweise Entwicklung vom Erzeugen der ersten instrumentalen Sprachlaute über die Bildung musikalischer Worte, Phrasen und Sätze bis hin zum Erfassen eines großen Konzertstückes, die von Lehrer, Schüler und Eltern mit viel Geduld und Verantwortung gemeinschaftlich getragen werden muss. Dabei ist gegenseitiges Vertrauen der erste unabdingbare Schritt, um diesen spannenden Weg gemeinsam zu meistern.
Für mich persönlich ist es wichtig, den Kindern eine Stimme zu verleihen, Ihnen zuzuhören und eine Möglichkeit zu zeigen, Ihre Selbstwirksamkeit zu erleben. Beim Musizieren kommen die Kinder mit sich selbst in den Dialog, stellen sich Aufgaben, geraten an Ihre Grenzen, lernen, mit Frustrationen umzugehen, Probleme zu erkennen, anzugehen, zu lösen, Trost zu finden und Erfolge zu feiern, allein und gemeinsam mit anderen. Die Schule des Musizierens ist auch eine Schule des Lernens für das ganze Leben, in der die Kinder sich selbst erfahren und kennenlernen dürfen; die den Kindern beibringt, sich selbstständig Dinge anzueignen, Ihren Grenzen aufgeschlossen zu begegnen und mit Mut darüber hinaus zu wachsen. Diese kindlichen Selbsterfahrungen auf musikalischem Weg werfen Ihre Sonnenstrahlen weit voraus in die Zukunft und begleiten sie später durch ihr ganzes Leben.“
Diana Metzing erwarb ihre ersten musikalischen Kenntnisse im Alter von fünf Jahren im Kinderchor des MDR. Mit dem siebten Lebensjahr begann sie ihre Ausbildung auf der Violine bei Ulrich Schliephake an der „Musikschule J. S. Bach Leipzig“. In den Folgejahren nahm sie regelmäßig am Wettbewerb ‚Jugend Musiziert’ teil und wurde 1992/96/98 und 2001 Landespreisträgerin. Sie spielte in verschiedenen Orchestern, u.a. im LJO Sachsen, dem Orchester des RIAS Berlin und der Robert-Schumann-Philharmonie Chemnitz, konzertierte bundesweit, u.a. in Leipzig, Dresden, Chemnitz, Berlin, Hannover und unternahm Konzertreisen nach Litauen, Italien, Sizilien und den USA.
Während ihrer Studienzeit bei Frau Prof. Uta Vincze an der „Hochschule für Musik C.M. von Weber Dresden“ arbeitete sie mit der Band „Polarkreis 18“ zusammen. Es folgten zahlreiche Konzerte in Dresden, Berlin und Halle, der f6 Music Award 2005/2006, ein Live-Auftritt bei Sputnik Radio 2007 und die Produktion des CD-Albums „Polarkreis 18“.
Seitdem war Diana Metzing an verschiedenen Musikschulen als Lehrerin für Violine, Viola, Musiktheorie und Leiterin von Ensembles, Streicherklassen und Orchestern tätig.
Mit ihrem Trio „Stringtango“ konzertiert sie regelmäßig in und um Marburg sowie in Sachsen und Thüringen.
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